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Laut einer Studie der Immobilienberatung Savills hat der europäische Lebensmitteleinzelhandel in den kommenden Jahren positive Wachstumsperspektiven. Demnach bleiben Nahversorgungsimmobilien ein attraktives Investment. Ein zunehmendes Verbrauchervertrauen, eine wieder sinkende Inflation sowie ein prognostizierter Anstieg der Einzelhandelsumsätze verheißen gute Aussichten für Einzelhändler und Investoren.

 

Höhere Ausgaben werden dazu beitragen, dass sich die Gewinnspannen der Einzelhändler erholen und sie ihre Expansionspläne vorantreiben, was wiederum eine erhöhte Flächennachfrage nach sich ziehen würde. Diese Faktoren werden laut Savills entscheidend sein, um das Interesse der Investoren in diesem Sektor zu steigern und das Investmentvolumen in dem Segment zu erhöhen.

Obwohl das derzeit begrenzte Angebot die Anzahl der Transaktionen dämpft, werden die Marktaktivitäten von Sale-and-Lease Back-Deals sowie Fusionen und Übernahmen gestützt. Nach einem erratischen Zinsschock und Neubewertungen stabilisieren sich die Preise langsam wieder.

 

Lebensmittelmärkte bleiben begehrte und stabile Investments. Denn der Nahversorgungseinkauf im unmittelbaren Wohnumfeld wird immer wichtiger – und ist nun einmal unverzichtbar. Allerdings muss man bei den Einzelhandelskonzepten auch immer die Zeichen der Zeit erkennen: Denn Handel ist Wandel. Einzelhändler aber auch Manager von Einzelhandelsfonds müssen stets diese Zeichen erkennen und sich im Markt rechtzeitig positionieren.

 

Trotz der zuletzt stagnierenden deutschen Wirtschaft bleiben Nahversorgungsimmobilien dank der grundlegenden Stabilität weiterhin ein attraktives Investment. In Deutschland konnten die großen Handelsunternehmen ihr Filialnetz in den vergangenen Jahren weiter ausbauen, wobei sich das Wachstum auf die vier größten Händler Edeka, Rewe, Schwarz Gruppe und Aldi konzentriert, was die Oligopolstellung in dieser Branche noch einmal verdeutlicht. Umgekehrt kann sich derjenige glücklich schätzen, der einen Mietvertrag mit diesen Riesen ergattert.

 

Da die Mietverträge mit großen Lebensmitteleinzelhändlern als stabil anzusehen sind und deren Geschäftsmodell als systemrelevant einkategorisiert werden, können Anleger von dieser Stabilität profitieren. Statt nur Geld an der Supermarktkasse auszugeben, kann man sich von den Händlern auch ein paar Euro wieder zurückholen. Eine Beteiligung am Habona Einzelhandelsfonds ist einer der wenigen Möglichkeiten hierzu. Dann macht der nächste Einkauf gleich doppelt Spaß.